Athanasius
Edition, Übersetzung und Kommentierung
der Dokumente zur Geschichte des arianischen Streites
Durch den »arianischen Streit« wird in Auseinandersetzung und Aufnahme der philosophischen Konzeptionen der Zeit ein bis heute weltweit gültiger und wirkmächtiger Konsens in der christlichen Gotteslehre gefunden.
Die Fülle der aus dieser Auseinandersetzung überlieferten Dokumente (Kaiserbriefe, Gesetze, Briefe von Bischöfen, Synodalschreiben, Glaubensbekenntnisse), die den gesamten zeitlichen und geographischen Bereich der spätantiken Welt abdecken, ist für die Antike einzigartig. Darüber hinaus sind diese Dokumente auf Grund der zeitgleich fortschreitenden Christianisierung des Imperium Romanum auch für die Rekonstruktion der Geschichte des Römischen Reiches in Ost wie West und seiner Umbildung zu frühmittelalterlichen Staaten im Allgemeinen grundlegend.
Ziel des Projektes ist es, diese Dokumente zu sammeln, kritisch zu edieren, zu übersetzen und zu kommentieren und sie so für die weitere Erforschung der Spätantike zu erschließen.
Erschienen ist bisher ein erster Band mit den Dokumenten bis zur Ekthesis Makrostichos (344). Zwei weitere stehen kurz vor dem Abschluss (mit den Dokumenten bis zur Synode von Alexandriner 362) bzw. sind in Bearbeitung
(mit den Dokumenten bis zum Tomus Damasi 382). Ein vierter Band (mit den Dokumenten bis zum Übertritt der Westgoten unter Rekkared 589) wird das Projekt abschließen.
Näheres auf der Projekt-Homepage.